Alptraum: New York Airport (Teil II)
Dienstag, 15. Juli 2008
... ein bisschen weniger als 2 Stunden verbleiben mir.

Nachdem ich auf der Toilette war, um mir ein Papiertuch für meine Nase zu besorgen, konnte für mich die Reise weitergehen.
Die Preisfrage war : WOHIN muss ich denn ?
Ich wusste es nicht, also hielt ich ausschau nach Mitarbeitern des Flughafens. Nachdem ich einen gefunden habe, beschrieb ihm also meine Situation,dass ich einen "Connection flight" nach Boston habe ,jedoch nicht weiß,
wohin ich hin muss. Die Antwort kommt prompt mit einem Lächeln "oh,dass ist ganz einfach, du musst einfach zu D 2-3 laufen.Dein Flieger geht auf D3."
Cool, dachte ich, dass war ja einfach. Er zeigte mir den Weg und ich lief los. Nachdem ich 10 Minuten lang einem Schild,
"D 2-3 this way", hinterhergelaufen bin,merke ich,dass ich irgendwie erschöpft bin.
Oooooh nein, verdammt, klingelt es in meinem Kopf,
ich hab vergessen die Koffer wieder aufzugeben,die ich mir am Kofferband,in NY hab abholen müssen.
Der "LTU Check In" Schalter war mir ganz recht,den ich auf meinem Weg erblickte. Dort angekommen,frage ich,wie ich meine Koffer nach Boston durchbekomme,da sie bereits in Deutschland bis nach Boston durchgechecked worden sind.Der Mann, unglaublich freundlich, sagt:" Hey,kein Problem,stell sie hier ab, ich trag sie in das System ein.Das war's". Meine Armen fühlen sich erleichtert, doch Zweifel macht sich in mir breit.Um sicher zu gehen,frage ich nochmal nach:"Also ich flieg nach Boston mit Delta Airlines...kann ich mir sicher sein,dass mein Gepäck dort auch ankommt?" ."Natürlich" , war die Antwort.
Ich vergaß die blöden Koffer,denn letzten Endes war es doch
die Erleichterung,die Koffer nicht mehr schleppen zu müssen
so groß,dass meine Sorgen verblasten.
Die Koffer war ich also schon mal los. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich zu "D 2-3" komme. Nach einer
weiteren viertel Stunde des Herumirrens, erreiche ich mein Ziel. Um euch eine Vorstellung von der Größe des Flughafens zu geben: Ich bin zu meinem Terminal "D 2 - 3" mit einem Zug (!) gefahren.Der sogenannte "Airtrain" kommt jede 90 Sekunden angeflitzt .Die Fahrten sind natürlich kostenlos.
Noch rund 1 ½ Stunden.
Sorglos wandere ich Richtung Terminal, mit den Gedanken
schon im Flieger.In New York gibt es Computer, die einem die Boardingcard für den Flug drucken. Man brauch nur lediglig
die Reservierungsnummer eingeben.
Ich gehe also zu einem dieser Automaten und gebe meine
Reservierungsnummer ein ...
"Ihre Reservierungsnummer ist ungültig. Bitte überprüfen sie Ihre Angaben." Vertippt ? Ich probiere es erneut - wieder die gleiche Meldung. So langsam komm ich ins Schwitzen.
Nachdem ich es 5 oder 6 mal probiert habe,wende ich mich an eine Dame vom Flughafenservice. Nach einer kleinen Unterhaltung sagt sie: "Stellen sie sich da an." , zeigt mit dem Finger auf eine kleine Schlange und dreht sich genau so schnell um,wie sie gekommen ist.
Gut , also stell ich mich an,hab ich mir gedacht.
Nachdem sich die Schlange nach einer halben Stunde kein bisschen beweget hat, hab ich Panik bekommen.
Es hat mehr als eine Stunde gedauert, bis ich endlich zum Schalter vortreten konnte.Ich erkläre dem Herren am Schalter mein Problem, er tippt auf der Tastatur rum,
schaut skeptisch - und hebt darauf den Telefonhörer ab.
Stille.
Die Erlösung kommt,als der Herr sagt:" Ich druck dir einfach ein neues Ticket und dann bekommst auch gleich von mir
die Boardingcard." Mir fällt eine solch ein Stein vom Herzen,dass ich vergesse danke zu sagen, und eile davon.
Witziger weise schaffe ich es auf die Minute genau, wie in einem (unrealistischem) Hollywood Film. Ein Typ entwertet meine Boardingcard mit den Worten "Oh ...Mr. Ihly, wir wollten sie gerade aufrufen."
Man wäre das peinlich gewesen! Keine 3 Stunden in New York
und schon hätte beinah der ganze Flughafen mein Namen hören können. Im Flugzeug angekommen,sitzen die meisten und eine Stewardess zeigt mir meinen Platz. Ich schmeiß mich
in den Sitz,verstau meinen Laptop unter den Füßen und schließe die Augen. Eigentlich wollte ich New York von oben sehen,schließlich war es spät Abends und sicherlich sehenswert, doch ich war einfach nur noch müde.
Noch während der Sicherheitsanweisungen schlafe ich ein.
Auf wiedersehen ... New York.

Nachdem ich auf der Toilette war, um mir ein Papiertuch für meine Nase zu besorgen, konnte für mich die Reise weitergehen.
Die Preisfrage war : WOHIN muss ich denn ?
Ich wusste es nicht, also hielt ich ausschau nach Mitarbeitern des Flughafens. Nachdem ich einen gefunden habe, beschrieb ihm also meine Situation,dass ich einen "Connection flight" nach Boston habe ,jedoch nicht weiß,
wohin ich hin muss. Die Antwort kommt prompt mit einem Lächeln "oh,dass ist ganz einfach, du musst einfach zu D 2-3 laufen.Dein Flieger geht auf D3."
Cool, dachte ich, dass war ja einfach. Er zeigte mir den Weg und ich lief los. Nachdem ich 10 Minuten lang einem Schild,
"D 2-3 this way", hinterhergelaufen bin,merke ich,dass ich irgendwie erschöpft bin.
Oooooh nein, verdammt, klingelt es in meinem Kopf,
ich hab vergessen die Koffer wieder aufzugeben,die ich mir am Kofferband,in NY hab abholen müssen.
Der "LTU Check In" Schalter war mir ganz recht,den ich auf meinem Weg erblickte. Dort angekommen,frage ich,wie ich meine Koffer nach Boston durchbekomme,da sie bereits in Deutschland bis nach Boston durchgechecked worden sind.Der Mann, unglaublich freundlich, sagt:" Hey,kein Problem,stell sie hier ab, ich trag sie in das System ein.Das war's". Meine Armen fühlen sich erleichtert, doch Zweifel macht sich in mir breit.Um sicher zu gehen,frage ich nochmal nach:"Also ich flieg nach Boston mit Delta Airlines...kann ich mir sicher sein,dass mein Gepäck dort auch ankommt?" ."Natürlich" , war die Antwort.
Ich vergaß die blöden Koffer,denn letzten Endes war es doch
die Erleichterung,die Koffer nicht mehr schleppen zu müssen
so groß,dass meine Sorgen verblasten.
Die Koffer war ich also schon mal los. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich zu "D 2-3" komme. Nach einer
weiteren viertel Stunde des Herumirrens, erreiche ich mein Ziel. Um euch eine Vorstellung von der Größe des Flughafens zu geben: Ich bin zu meinem Terminal "D 2 - 3" mit einem Zug (!) gefahren.Der sogenannte "Airtrain" kommt jede 90 Sekunden angeflitzt .Die Fahrten sind natürlich kostenlos.
Noch rund 1 ½ Stunden.
Sorglos wandere ich Richtung Terminal, mit den Gedanken
schon im Flieger.In New York gibt es Computer, die einem die Boardingcard für den Flug drucken. Man brauch nur lediglig
die Reservierungsnummer eingeben.
Ich gehe also zu einem dieser Automaten und gebe meine
Reservierungsnummer ein ...
"Ihre Reservierungsnummer ist ungültig. Bitte überprüfen sie Ihre Angaben." Vertippt ? Ich probiere es erneut - wieder die gleiche Meldung. So langsam komm ich ins Schwitzen.
Nachdem ich es 5 oder 6 mal probiert habe,wende ich mich an eine Dame vom Flughafenservice. Nach einer kleinen Unterhaltung sagt sie: "Stellen sie sich da an." , zeigt mit dem Finger auf eine kleine Schlange und dreht sich genau so schnell um,wie sie gekommen ist.
Gut , also stell ich mich an,hab ich mir gedacht.
Nachdem sich die Schlange nach einer halben Stunde kein bisschen beweget hat, hab ich Panik bekommen.
Es hat mehr als eine Stunde gedauert, bis ich endlich zum Schalter vortreten konnte.Ich erkläre dem Herren am Schalter mein Problem, er tippt auf der Tastatur rum,
schaut skeptisch - und hebt darauf den Telefonhörer ab.
Stille.
Die Erlösung kommt,als der Herr sagt:" Ich druck dir einfach ein neues Ticket und dann bekommst auch gleich von mir
die Boardingcard." Mir fällt eine solch ein Stein vom Herzen,dass ich vergesse danke zu sagen, und eile davon.
Witziger weise schaffe ich es auf die Minute genau, wie in einem (unrealistischem) Hollywood Film. Ein Typ entwertet meine Boardingcard mit den Worten "Oh ...Mr. Ihly, wir wollten sie gerade aufrufen."
Man wäre das peinlich gewesen! Keine 3 Stunden in New York
und schon hätte beinah der ganze Flughafen mein Namen hören können. Im Flugzeug angekommen,sitzen die meisten und eine Stewardess zeigt mir meinen Platz. Ich schmeiß mich
in den Sitz,verstau meinen Laptop unter den Füßen und schließe die Augen. Eigentlich wollte ich New York von oben sehen,schließlich war es spät Abends und sicherlich sehenswert, doch ich war einfach nur noch müde.
Noch während der Sicherheitsanweisungen schlafe ich ein.
Auf wiedersehen ... New York.
