Montag, 18. August 2008
Märchenstunde: Der arme Goldfisch Teil III
Montag, 18. August 2008
Wenn man glaubt, es könnte nicht schlimmen sein, wird man stets eines besseren belehrt.

Unser Chef war nun für weitere 5 Tage weg. Unser neuer Goldfisch war in seinem Aquarium. Im Laufe des Ferienprogramm sind die Goldfischsorgen untergegangen und wir haben dem ganzen Geschehen relativ positiv entgegen gesehen. Warum auch Trübsal blasen ?
Wir haben einen neuen Fisch. Es wird sicherlich nicht auffallen.
Die Tage vergingen, dass Wasser war kristallklar und nicht orange,der Fisch wohlauf und wir glücklich darüber.
Freitag war es dann soweit. Unser Chef sollte heute
aus dem Urlaub kommen und wir konnten den Fisch endlich
abgeben. Aber vorher war wohl Schwitzen angesagt.
Mein Freitag Morgen begann recht nett. Ich war ausgeschlafen, draußen schien die Sonne in voller Pracht und
es sah nicht nach Regen aus,da der Himmel eine klare,wolkenfreie Sprache sprach.
Nachdem mein Wecker klingelte,krabbelte ich aus dem Bett
und suchte nach meinen Flipflops. Gesucht,gefunden.
Ab in die Küche. Was macht der Fisch ?
Das habe ich jeden Morgen, nachdem unser Fisch vom Chef gestorben ist, gemacht. Erst mal auf Visite.
Mit einem Lächeln betrete ich die Küche ,schwing meinen
Kopf zum Aquarium und sehe den Fisch.
"Heute geht's nach Hause" sage ich mehr zu mir selbst,als zum Fisch und greif nach dem Futter für den Fisch.
Als ich das Futter ins Wasser fallen lasse, passiert nichts.
Seltsam ...
Ich bück mich und nehme das Wasser samt Fisch unter die Lupe. Fisch ist da. Wasser ist sauber. Ich klopfe gegen das Becken, doch der Fisch regt sich.
Ich greif ins Becken und geb dem Fisch eine kleine Kopfnuss mit meinem Zeigefinger und siehe da ... er schwimmt - doch ziemlich träge,wie ich feststellen muss.
Hat er wohl heute kein Bock auf mich ?
Vielleicht mag er meine T-Shirt Farbe nicht ? Ich wende mich ab, um mich fertig zu machen. Es wartet schließlich ein Bewohner,der von mir betreut wird.
Als ich erneut in der Küche aufkreuze, schiele ich auf das Becken und sehe den Fisch in einer seltsamen Haltung durchs Wasser zappeln, in Slow Motion .
Was zum Teufel ist hier los? Hat der Typ in Gold wieder gekifft?
Erneut stupse ich den Fisch an, doch diesmal bleibt er regungslos. Ich, Paul Junior, werde an diesem Freitag Zeuge,
wie unser zweiter Fisch den Löffel abgibt.
Wenige Stunden bevor unser Chef zurück kehrt.
SUPER !
Was tun ?
Erst nippelt uns sein Fisch ab, dann muss auch noch das Duplikat daran glauben. Als die anderen dazu stoßen, fehlt
es allen an Sprache. Kopfschütteln und Schulterzucken füllt
den Raum. "Jetzt müssen wir Ihm beichten,dass wir ZWEI Fische umgebracht haben..." , sagt ein FSJ'ler .
Der Rest läuft ab, wie in einer Hollywood Komödie:
Erst kommt die Sekretärin rein, schaut,lacht ...
Wenige Sekunden später wandert unser Chef hinein ,
sieht das Desaster und sagt:"Mein Fisch ist tot ... Jemand hat das Wasser gewechselt ... dabei habe ich doch gesagt,ihr sollt es lassen." Da niemand sich traut,etwas zu sagen,ergreife ich das Wort und erkläre Ihm die Situation.
Nachdem er erfahren hat,dass es bereits der zweite ist,möchte er gerne "seinen" Fisch haben,damit er ihn wenigsten begraben kann ...
UPS!
[RÜCKBLICK]'''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''
Eine andere Praktikantin hatte die glorreiche Idee, den Goldfisch in der Toilette runter zu spülen. Dies hat sie auch
getan, was uns später noch zum Verhängnis werden sollte.

''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''
Augenrollen ist alles, was wir als Reaktion vom Chef erhalten.
Er verabschiedet sich mit den Worten "Also Leute , ich gehe jetzt für 5 Minuten in mein Büro, wenn ich wieder komme und ein Bewohner ist so arm dran,wie mein Fisch, DANN gibt es Schwierigkeiten."

Unser Chef war nun für weitere 5 Tage weg. Unser neuer Goldfisch war in seinem Aquarium. Im Laufe des Ferienprogramm sind die Goldfischsorgen untergegangen und wir haben dem ganzen Geschehen relativ positiv entgegen gesehen. Warum auch Trübsal blasen ?
Wir haben einen neuen Fisch. Es wird sicherlich nicht auffallen.
Die Tage vergingen, dass Wasser war kristallklar und nicht orange,der Fisch wohlauf und wir glücklich darüber.
Freitag war es dann soweit. Unser Chef sollte heute
aus dem Urlaub kommen und wir konnten den Fisch endlich
abgeben. Aber vorher war wohl Schwitzen angesagt.
Mein Freitag Morgen begann recht nett. Ich war ausgeschlafen, draußen schien die Sonne in voller Pracht und
es sah nicht nach Regen aus,da der Himmel eine klare,wolkenfreie Sprache sprach.
Nachdem mein Wecker klingelte,krabbelte ich aus dem Bett
und suchte nach meinen Flipflops. Gesucht,gefunden.
Ab in die Küche. Was macht der Fisch ?
Das habe ich jeden Morgen, nachdem unser Fisch vom Chef gestorben ist, gemacht. Erst mal auf Visite.
Mit einem Lächeln betrete ich die Küche ,schwing meinen
Kopf zum Aquarium und sehe den Fisch.
"Heute geht's nach Hause" sage ich mehr zu mir selbst,als zum Fisch und greif nach dem Futter für den Fisch.
Als ich das Futter ins Wasser fallen lasse, passiert nichts.
Seltsam ...
Ich bück mich und nehme das Wasser samt Fisch unter die Lupe. Fisch ist da. Wasser ist sauber. Ich klopfe gegen das Becken, doch der Fisch regt sich.
Ich greif ins Becken und geb dem Fisch eine kleine Kopfnuss mit meinem Zeigefinger und siehe da ... er schwimmt - doch ziemlich träge,wie ich feststellen muss.
Hat er wohl heute kein Bock auf mich ?
Vielleicht mag er meine T-Shirt Farbe nicht ? Ich wende mich ab, um mich fertig zu machen. Es wartet schließlich ein Bewohner,der von mir betreut wird.
Als ich erneut in der Küche aufkreuze, schiele ich auf das Becken und sehe den Fisch in einer seltsamen Haltung durchs Wasser zappeln, in Slow Motion .
Was zum Teufel ist hier los? Hat der Typ in Gold wieder gekifft?
Erneut stupse ich den Fisch an, doch diesmal bleibt er regungslos. Ich, Paul Junior, werde an diesem Freitag Zeuge,
wie unser zweiter Fisch den Löffel abgibt.
Wenige Stunden bevor unser Chef zurück kehrt.
SUPER !
Was tun ?
Erst nippelt uns sein Fisch ab, dann muss auch noch das Duplikat daran glauben. Als die anderen dazu stoßen, fehlt
es allen an Sprache. Kopfschütteln und Schulterzucken füllt
den Raum. "Jetzt müssen wir Ihm beichten,dass wir ZWEI Fische umgebracht haben..." , sagt ein FSJ'ler .
Der Rest läuft ab, wie in einer Hollywood Komödie:
Erst kommt die Sekretärin rein, schaut,lacht ...
Wenige Sekunden später wandert unser Chef hinein ,
sieht das Desaster und sagt:"Mein Fisch ist tot ... Jemand hat das Wasser gewechselt ... dabei habe ich doch gesagt,ihr sollt es lassen." Da niemand sich traut,etwas zu sagen,ergreife ich das Wort und erkläre Ihm die Situation.
Nachdem er erfahren hat,dass es bereits der zweite ist,möchte er gerne "seinen" Fisch haben,damit er ihn wenigsten begraben kann ...
UPS!
[RÜCKBLICK]'''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''
Eine andere Praktikantin hatte die glorreiche Idee, den Goldfisch in der Toilette runter zu spülen. Dies hat sie auch
getan, was uns später noch zum Verhängnis werden sollte.

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Augenrollen ist alles, was wir als Reaktion vom Chef erhalten.
Er verabschiedet sich mit den Worten "Also Leute , ich gehe jetzt für 5 Minuten in mein Büro, wenn ich wieder komme und ein Bewohner ist so arm dran,wie mein Fisch, DANN gibt es Schwierigkeiten."
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Sonntag, 10. August 2008
Märchenstunde: Die Pianohöhle
Sonntag, 10. August 2008
Auf dem Weg zum Tante-Emma-Laden, war ich ,wie ihr sehen konntet, Tarzan höchstpersönlich. Doch ich kann noch besser!
Ich sitz ,wie so oft, am Abend am Klavier in der Hall.
Wie an so vielen Abenden, klotz ich in die Tasten
und komponiere ein Stück nach dem anderen.
An jenem Tag, war ich ein wenig dramatisch und spielte viele
hohe Töne,sehr stakatohaft. Die Hall war gedimmt.
Eigentlich war es eine wunderschöne Atmosphäre.
Eine Hall.
Ein Klavier.
... ich.
Mit geschlossenen Augen, spiele ich vor mich hin, als ich seltsames Knistern höre. Mein erster Gedanke ist,dass jemand
oben ist. Über der Hall befindet sich nämlich das Büro.
Jedoch ist es 2 Uhr in der Nacht,also unmöglich.
Ich stör mich nicht weiter daran und spiele weiter, als
das Knistern plötzlich lauter wird.
Meine Hände hören abrupt auf zu spielen und mein Blick wendet sich in die Richtung, aus der die Geräusche kommen.
Oh mein Gott !
Ca. 4 Meter vor mir, sehe ich, wie eine Fledermaus aus einem
Loch kriecht,irgendwo aus der Wand,am Fußboden der Hall.
Ich kann nicht glauben was ich sehe,als die Fledermaus sich
endgültig erhebt und beginnt im Kreis , über meinem Kopf zu drehen. Immer wieder fliegt sie gegen die Wände und zwei mal fliegt sie sehr dicht an meinem Kopf vorbei.
Ich versuche ruhig zu bleiben. Zu tief in meine Melodie vertieft,wollte ich mich nicht von einer einzigen Fledermaus
verscheuchen lassen. Also greife ich wieder zu den Tasten.
Ehe ich den ersten Ton spielen kann, höre ich wieder das Knistern und darauf eine zweite Fledermaus , die das Loch
durchquert und in die Luft steigt.
Das ist zu viel!
Ich packte meine sieben Sachen und verschwand.
Ich sitz ,wie so oft, am Abend am Klavier in der Hall.
Wie an so vielen Abenden, klotz ich in die Tasten
und komponiere ein Stück nach dem anderen.
An jenem Tag, war ich ein wenig dramatisch und spielte viele
hohe Töne,sehr stakatohaft. Die Hall war gedimmt.
Eigentlich war es eine wunderschöne Atmosphäre.
Eine Hall.
Ein Klavier.
... ich.
Mit geschlossenen Augen, spiele ich vor mich hin, als ich seltsames Knistern höre. Mein erster Gedanke ist,dass jemand
oben ist. Über der Hall befindet sich nämlich das Büro.
Jedoch ist es 2 Uhr in der Nacht,also unmöglich.
Ich stör mich nicht weiter daran und spiele weiter, als
das Knistern plötzlich lauter wird.
Meine Hände hören abrupt auf zu spielen und mein Blick wendet sich in die Richtung, aus der die Geräusche kommen.
Oh mein Gott !
Ca. 4 Meter vor mir, sehe ich, wie eine Fledermaus aus einem
Loch kriecht,irgendwo aus der Wand,am Fußboden der Hall.
Ich kann nicht glauben was ich sehe,als die Fledermaus sich
endgültig erhebt und beginnt im Kreis , über meinem Kopf zu drehen. Immer wieder fliegt sie gegen die Wände und zwei mal fliegt sie sehr dicht an meinem Kopf vorbei.
Ich versuche ruhig zu bleiben. Zu tief in meine Melodie vertieft,wollte ich mich nicht von einer einzigen Fledermaus
verscheuchen lassen. Also greife ich wieder zu den Tasten.
Ehe ich den ersten Ton spielen kann, höre ich wieder das Knistern und darauf eine zweite Fledermaus , die das Loch
durchquert und in die Luft steigt.
Das ist zu viel!
Ich packte meine sieben Sachen und verschwand.
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Freitag, 8. August 2008
Märchenstunde: Der arme Goldfisch Teil II
Freitag, 08. August 2008
[Fortsetzung von http://paulatlukas.blogger.de/stories/1189713/]
Wie verhält man sich am besten, wenn man gerade den Goldfisch seines Chefs umgebracht hat?
Er hat uns lediglich gebeten, für eine Woche auf Ihn aufzupassen.
Was tun ?
Die Blitzidee kam von einem FSL'er, der seit Jahr schon hinter sich hatte und nur noch wenige Tage hier verweilt: Wir kaufen einfach ein neuen Fisch,der dem unseres Chefs ähnlich sieht.
Verzweiflung und Angst veranlassen uns, diese Idee als sehr gut zu empfinden. Gerade, als wir unseren Ausflug zum nächst liegenden Tiershop planen,
kommt die Sekretärin, wie jeden Morgen , in die Küche.
"Oooooooh SCHEIßE" , ist so ziemlich das einzige,was wir alle in diesem Moment,ganz laut in unseren Köpfen denken.
Der Praktikant unserer Truppe, schleicht sich unauffällig zum Aquarium, um sich davor zu stellen.
Sicht versperren! Sehr gut.
Ann, unsere liebevolle und unglaublich nette Sekretärin,kommt
jeden Morgen hinein, um Hallo zu sagen und Wasser für ihren
Tee zu kochen. Ärgerlicher Weise steht das Aquarium parallel
zur Gasherd, an dem Ann jetzt steht.
Ich stand zu der Zeit gerade am Herd um Porridge zu kochen.
Unauffällig schiele ich auf Ann's Gesicht, um ihre Blickrichtung
auswendig zu machen.
"Wir sind keine 2 Wochen hier und schon geliefert" , sind meine Gedanken, als ich realisiere,dass Ann auf das
Aquarium starrt , die Augenbrauen verzogen.
Sie hat's gesehen, kein Zweifel, doch sie sagt nichts.
An diesem frühen Morgen verlassen uns aus unerklärlichen
Gründen unsere schauspielerischen Fähigkeiten,da die eine
Hälfte kichert und auf den Boden guckt, während die andere
Hälfte auf das Aquarium starrt, den Tod auf dem Gesicht gemalt.
Ann fragt uns,was denn bloß los sei, da wir so komisch sind. Letzten Endes bricht einer das Schweigen und klärt Sie über die Situation auf.
Gelächter!
Alle sind plötzlich erleichtert, da Ann gelassen reagiert und
unsere Idee, einen neuen Fisch zu kaufen, lustig findet.
Sie verrät uns sogar, wo der nächste Tiershop ist, denn wir
aufsuchen könnten.
Eine andere Praktikantin hatte die glorreiche Idee, den Goldfisch in der Toilette runter zu spülen. Dies hat sie auch
getan, was uns später noch zum Verhängnis werden sollte.

Projekt: Rette deine Haut - Kauf einen Goldfisch , beginnt
in dieser Sekunde.
Wir packen alle in den riesen Van und fahren in die nächste Stadt. Im Shop angekommen, erklären wir einem Mädchen unseren Alters die Situation. Wir sind ganz offen und erzählen Ihr,dass wir den Goldfisch unseres Chefs auf dem Gewissen haben und nun Abhilfe brauchen.
Zusammen mit Ihr , suchen wir einen neuen,wie wir finden,viel schöneren Goldfisch. Sie verpackt den guten
goldenen Jungen in eine Plastiktüte und versichert uns,dass der Fisch darin bis zu 5 Stunden überleben kann.
Des weiteren sammeln wir Informationen über Essverhalten,Haltung und Hygiene des Aquariums, um sicher zu gehen,dass uns dieser Fisch nicht auch noch von der Schippe springt.
Wir kaufen sogar ein kleines Fläschen ,dass Stressmindern seien soll,extra für Goldfische,die ein Aquariumswechsel durchleben müssen,was da hier der Fall war: Vom Shop in unser Aquarium.
Nachdem alles erklärt und verstanden war, verabschieden wir uns mit den Worten:"Wir sehen uns morgen wieder."
Gelächter.
Auf unserem Heimweg, fahren wir beim Supermarkt vorbei,
kaufen Quellwasser. Das Beste vom besten für unseren kleinen Freund!
Zu Hause angekommen, säubern wir das Aquarium,
dekorieren es neu, füllen es mit Wasser und befördern den
Fisch, wie angewiesen, ins Aquarium.
Die ersten 15 Minuten stehen wir alle um das Aquarium ,
starren auf den Fisch in der Hoffnung,dass er am leben bleibt.
Nach 30 Minuten fühlen wir Erleichterung,da der Fisch eine
gute Figur im Wasser macht und nicht an der Wasseroberfläche schwimmt.
Am 7. Tag kam unser Chef zurück, jedoch war er so beschäftigt, dass er weder nach dem Fisch gefragt,noch geschaut hat. Das hat uns einerseits gefreut, aber anderer
Seitz wollten wir wissen, ob er erkennt,dass es nicht sein Fisch ist.
Er verabschiedet sich per Telefon bei den Verantwortlichen.
Wir sollen ihn in 5 Tagen erwarten.
[Fortsetzung folgt]
Wie verhält man sich am besten, wenn man gerade den Goldfisch seines Chefs umgebracht hat?
Er hat uns lediglich gebeten, für eine Woche auf Ihn aufzupassen.
Was tun ?
Die Blitzidee kam von einem FSL'er, der seit Jahr schon hinter sich hatte und nur noch wenige Tage hier verweilt: Wir kaufen einfach ein neuen Fisch,der dem unseres Chefs ähnlich sieht.
Verzweiflung und Angst veranlassen uns, diese Idee als sehr gut zu empfinden. Gerade, als wir unseren Ausflug zum nächst liegenden Tiershop planen,
kommt die Sekretärin, wie jeden Morgen , in die Küche.
"Oooooooh SCHEIßE" , ist so ziemlich das einzige,was wir alle in diesem Moment,ganz laut in unseren Köpfen denken.
Der Praktikant unserer Truppe, schleicht sich unauffällig zum Aquarium, um sich davor zu stellen.
Sicht versperren! Sehr gut.
Ann, unsere liebevolle und unglaublich nette Sekretärin,kommt
jeden Morgen hinein, um Hallo zu sagen und Wasser für ihren
Tee zu kochen. Ärgerlicher Weise steht das Aquarium parallel
zur Gasherd, an dem Ann jetzt steht.
Ich stand zu der Zeit gerade am Herd um Porridge zu kochen.
Unauffällig schiele ich auf Ann's Gesicht, um ihre Blickrichtung
auswendig zu machen.
"Wir sind keine 2 Wochen hier und schon geliefert" , sind meine Gedanken, als ich realisiere,dass Ann auf das
Aquarium starrt , die Augenbrauen verzogen.
Sie hat's gesehen, kein Zweifel, doch sie sagt nichts.
An diesem frühen Morgen verlassen uns aus unerklärlichen
Gründen unsere schauspielerischen Fähigkeiten,da die eine
Hälfte kichert und auf den Boden guckt, während die andere
Hälfte auf das Aquarium starrt, den Tod auf dem Gesicht gemalt.
Ann fragt uns,was denn bloß los sei, da wir so komisch sind. Letzten Endes bricht einer das Schweigen und klärt Sie über die Situation auf.
Gelächter!
Alle sind plötzlich erleichtert, da Ann gelassen reagiert und
unsere Idee, einen neuen Fisch zu kaufen, lustig findet.
Sie verrät uns sogar, wo der nächste Tiershop ist, denn wir
aufsuchen könnten.
Eine andere Praktikantin hatte die glorreiche Idee, den Goldfisch in der Toilette runter zu spülen. Dies hat sie auch
getan, was uns später noch zum Verhängnis werden sollte.

Projekt: Rette deine Haut - Kauf einen Goldfisch , beginnt
in dieser Sekunde.
Wir packen alle in den riesen Van und fahren in die nächste Stadt. Im Shop angekommen, erklären wir einem Mädchen unseren Alters die Situation. Wir sind ganz offen und erzählen Ihr,dass wir den Goldfisch unseres Chefs auf dem Gewissen haben und nun Abhilfe brauchen.
Zusammen mit Ihr , suchen wir einen neuen,wie wir finden,viel schöneren Goldfisch. Sie verpackt den guten
goldenen Jungen in eine Plastiktüte und versichert uns,dass der Fisch darin bis zu 5 Stunden überleben kann.
Des weiteren sammeln wir Informationen über Essverhalten,Haltung und Hygiene des Aquariums, um sicher zu gehen,dass uns dieser Fisch nicht auch noch von der Schippe springt.
Wir kaufen sogar ein kleines Fläschen ,dass Stressmindern seien soll,extra für Goldfische,die ein Aquariumswechsel durchleben müssen,was da hier der Fall war: Vom Shop in unser Aquarium.
Nachdem alles erklärt und verstanden war, verabschieden wir uns mit den Worten:"Wir sehen uns morgen wieder."
Gelächter.
Auf unserem Heimweg, fahren wir beim Supermarkt vorbei,
kaufen Quellwasser. Das Beste vom besten für unseren kleinen Freund!
Zu Hause angekommen, säubern wir das Aquarium,
dekorieren es neu, füllen es mit Wasser und befördern den
Fisch, wie angewiesen, ins Aquarium.
Die ersten 15 Minuten stehen wir alle um das Aquarium ,
starren auf den Fisch in der Hoffnung,dass er am leben bleibt.
Nach 30 Minuten fühlen wir Erleichterung,da der Fisch eine
gute Figur im Wasser macht und nicht an der Wasseroberfläche schwimmt.
Am 7. Tag kam unser Chef zurück, jedoch war er so beschäftigt, dass er weder nach dem Fisch gefragt,noch geschaut hat. Das hat uns einerseits gefreut, aber anderer
Seitz wollten wir wissen, ob er erkennt,dass es nicht sein Fisch ist.
Er verabschiedet sich per Telefon bei den Verantwortlichen.
Wir sollen ihn in 5 Tagen erwarten.
[Fortsetzung folgt]
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Freitag, 1. August 2008
Märchenstunde: Der arme Goldfisch Teil I
Freitag, 01. August 2008
"Wir haben gerade unser Todesurteil unterschrieben" hörte ich
ein FSJ'ler sagen. Dabei begann alles nach Plan ... :
Zwei Praktikanten, zwei FSJ'ler und Ich stehen in der Küche.
Mittagessen muss herbeigezaubert werden !
Wir schenken unserer Arbeit volle Aufmerksamkeit, als
unser Chef, der Chef der Community hereinspaziert,
ein Aquarium in seinen Händen. Wir gucken verdutzt.

Später erklärt unser Chef uns, dass er mit seiner Frau und seinem Sohn, dem der Fisch gehört, für eine Woche nach
Florida, in den Urlaub fährt. Da somit alle "weg" sind,
mögen wir doch bitte für den Fisch sorgen.
Er ist auch pflegeleicht,wie man uns sagt.
"Ihr braucht Ihn nur lediglich einmal am Tag füttern."
Er zeigt uns die Menge an Futter, die wir ins Aquarium geben
sollen und verabschiedet sich zuversichtlich von uns mit den Worten:"Ruft an,wenn es Probleme gibt."
Kaum ist er fort, bricht bei uns eine Diskussion über das Füttern des Fisches aus. War es einmal oder zweimal täglich ?
Ich war mir sicher,dass es nur einmal täglich war, doch die Mehrheit war für zweimal ... Ok, also zweimal.
Der 1. Tag vergeht und der Fisch scheint glücklich zu sein.
Wusstet Ihr eigentlich,dass Goldfische keinen Magen haben ?
Der 2. Tag vergeht und einer der Praktikanten merkt an,dass
sich der Goldfisch irgendwie "merkwürdig" benimmt.
Da niemand von uns Fische hält,kann dementsprechend keiner was dazu sagen. Er schwimmt,er isst. Er ist ok .
Der 3. Tag ist wie jeder andere auch, bis auf das Wasser des Aquariums, dass aus irgendwelchen Gründen immer orangener wird. Verliert der Fisch an Farbe ? Wir wissen es nicht. Außerdem haben wir das Gefühl,dass der Fisch
ständig an die Wasseroberfläche schwimmt.
Der 4.Tag gibt uns dann doch schon zu bedenken.Wir sehen den Fisch kaum noch im Wasser schwimmen. Die meiste Zeit
ist er an der Wasseroberfläche . Komischer Fisch !
Das Wasser ist inzwischen stark trüb, orange vernebelt.
Wir würden gerne das Wasser wechseln,doch dies hat uns
unser Chef strikt verboten, da der Fisch sonst stirbt.
Also lassen wir lieber die Finger davon !
Der 5. Tag bricht an. Nur noch 2 Tage und unser Chef kommt zurück. Wir sind glücklich und freuen uns,dass wir die meiste Zeit schon hinter uns gebracht haben. Als wir uns an diesem besagtem Tag in der Küche - wie jeden Morgen- treffen,können wir den Fisch auf anhieb nicht finden.
Der Praktikant,der schon die letzen Tage Anmerkungen machte,ging zum Aquarium um nachzuschauen.
Es ist 8 Uhr morgens und die hälfte der Truppe ist noch verschlafen, als der Praktikant sich zum Aquarium bückt und sagt:
"Wo ist ...ah da ist der Fisch...*lacht* Hey der chillt auf dem Stein hier in der Ecke...oder? OH FUCK LEUTE der Fisch ist tot"
Netter Witz - dachten wir und gingen selber zum Fisch um uns selbst davon zu überzeugen.
Fisch?
Tot!
Nun, der 5. Tag , war kein guter Tag, doch es sollte noch schlimmer kommen ...
[Fortsetzung folgt ...]
ein FSJ'ler sagen. Dabei begann alles nach Plan ... :
Zwei Praktikanten, zwei FSJ'ler und Ich stehen in der Küche.
Mittagessen muss herbeigezaubert werden !
Wir schenken unserer Arbeit volle Aufmerksamkeit, als
unser Chef, der Chef der Community hereinspaziert,
ein Aquarium in seinen Händen. Wir gucken verdutzt.

Später erklärt unser Chef uns, dass er mit seiner Frau und seinem Sohn, dem der Fisch gehört, für eine Woche nach
Florida, in den Urlaub fährt. Da somit alle "weg" sind,
mögen wir doch bitte für den Fisch sorgen.
Er ist auch pflegeleicht,wie man uns sagt.
"Ihr braucht Ihn nur lediglich einmal am Tag füttern."
Er zeigt uns die Menge an Futter, die wir ins Aquarium geben
sollen und verabschiedet sich zuversichtlich von uns mit den Worten:"Ruft an,wenn es Probleme gibt."
Kaum ist er fort, bricht bei uns eine Diskussion über das Füttern des Fisches aus. War es einmal oder zweimal täglich ?
Ich war mir sicher,dass es nur einmal täglich war, doch die Mehrheit war für zweimal ... Ok, also zweimal.
Der 1. Tag vergeht und der Fisch scheint glücklich zu sein.
Wusstet Ihr eigentlich,dass Goldfische keinen Magen haben ?
Der 2. Tag vergeht und einer der Praktikanten merkt an,dass
sich der Goldfisch irgendwie "merkwürdig" benimmt.
Da niemand von uns Fische hält,kann dementsprechend keiner was dazu sagen. Er schwimmt,er isst. Er ist ok .
Der 3. Tag ist wie jeder andere auch, bis auf das Wasser des Aquariums, dass aus irgendwelchen Gründen immer orangener wird. Verliert der Fisch an Farbe ? Wir wissen es nicht. Außerdem haben wir das Gefühl,dass der Fisch
ständig an die Wasseroberfläche schwimmt.
Der 4.Tag gibt uns dann doch schon zu bedenken.Wir sehen den Fisch kaum noch im Wasser schwimmen. Die meiste Zeit
ist er an der Wasseroberfläche . Komischer Fisch !
Das Wasser ist inzwischen stark trüb, orange vernebelt.
Wir würden gerne das Wasser wechseln,doch dies hat uns
unser Chef strikt verboten, da der Fisch sonst stirbt.
Also lassen wir lieber die Finger davon !
Der 5. Tag bricht an. Nur noch 2 Tage und unser Chef kommt zurück. Wir sind glücklich und freuen uns,dass wir die meiste Zeit schon hinter uns gebracht haben. Als wir uns an diesem besagtem Tag in der Küche - wie jeden Morgen- treffen,können wir den Fisch auf anhieb nicht finden.
Der Praktikant,der schon die letzen Tage Anmerkungen machte,ging zum Aquarium um nachzuschauen.
Es ist 8 Uhr morgens und die hälfte der Truppe ist noch verschlafen, als der Praktikant sich zum Aquarium bückt und sagt:
"Wo ist ...ah da ist der Fisch...*lacht* Hey der chillt auf dem Stein hier in der Ecke...oder? OH FUCK LEUTE der Fisch ist tot"
Netter Witz - dachten wir und gingen selber zum Fisch um uns selbst davon zu überzeugen.
Fisch?
Tot!
Nun, der 5. Tag , war kein guter Tag, doch es sollte noch schlimmer kommen ...
[Fortsetzung folgt ...]
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Märchenstunde: Das einsame Reh
Donnerstag, 31. Juli 2008
Kinder, setzt euch.
Ich möchte euch etwas erzählen:
Es war ein wunderschöner, sehr sonniger Tag. Der Himmel
zeigte sich von seiner blausten Seite , so dass sich die Wolken
vor lauter Scham nicht haben blicken lassen.
Die Grashalme wedelten einladend,Schmetterlinge flogen
von Blüte zu Blüte und alles leuchtete in wundervollen Farben.

Ich saß derweil mit den Bewohnern draußen. Es war gerade
Wasserpause angesagt, da wir bei der Hitze im Garten gearbeitet haben. Plötzlich vernehmen wir Äste knistern aus dem Wald,50 Meter vor uns. Unser Blick richtet sich Richtung Wald und wir
erblicken ein kleines,verschüchtertes Reh.
Ich bin aufgesprungen,hab meine Digitalkamera geholt und habe versucht, mich an das Reh heranzupirschen.

Mir gelingt ein wunderschönes Foto, ehe es verängstigt im Wald verschwindet.

Es sollte nicht das letze mal gewesen sein,dass mir Tiere
aus der Wildnis hier begegnen.
Ich möchte euch etwas erzählen:
Es war ein wunderschöner, sehr sonniger Tag. Der Himmel
zeigte sich von seiner blausten Seite , so dass sich die Wolken
vor lauter Scham nicht haben blicken lassen.
Die Grashalme wedelten einladend,Schmetterlinge flogen
von Blüte zu Blüte und alles leuchtete in wundervollen Farben.

Ich saß derweil mit den Bewohnern draußen. Es war gerade
Wasserpause angesagt, da wir bei der Hitze im Garten gearbeitet haben. Plötzlich vernehmen wir Äste knistern aus dem Wald,50 Meter vor uns. Unser Blick richtet sich Richtung Wald und wir
erblicken ein kleines,verschüchtertes Reh.
Ich bin aufgesprungen,hab meine Digitalkamera geholt und habe versucht, mich an das Reh heranzupirschen.

Mir gelingt ein wunderschönes Foto, ehe es verängstigt im Wald verschwindet.

Es sollte nicht das letze mal gewesen sein,dass mir Tiere
aus der Wildnis hier begegnen.
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